img
@ MabelAmber (CC0-Lizenz)/ pixabay.com

Die hundefreundlichste Großstadt Deutschlands - das ist Deutschlands Hundehauptstadt!

In Deutschland leben geschätzt zehn Millionen Hunde. Kürzlich war Welttag des Hundes. Und zu dieser Gelegenheit hat eine große Informationsplattform gefragt, in welcher Großstadt die Fellnasen ein besonders gutes Leben führen. Wie findet man nun heraus, ob Hunde glücklich sind?

Man ist da von menschlichen Standards ausgegangen und hat nach de Verfügbarkeit von Tierärzten gesehen, die Zahl der tierfreundlichen Restaurants ermittelt, die Höhe der Hundesteuer erfragt und dann noch geschaut, wie viele Hunde pro Einwohner und Einwohnerin dort leben. Die Anzahl der Hundezüchter wurde genauso erhoben wie die Anlagen, die die Stadt im Stadtgebiet zur Verfügung stellen, damit sich Hunde austoben können. Nahezu überall in Deutschland werden inzwischen Bußgelder erhoben, wenn Besitzer und Besitzerinnen Hundehaufen einfach leigenlassen. Die Höhe der Bußgelder floß in das Ranking ebenfalls ein. Für jedes Kriterium gab es Punkte, die zusammengezählt wurden. Und daraus ergab sich das finale Ranking.

Hunden würden nach Dresden ziehen!

Die sächsische Landeshauptstadt hat sich im Städteranking den ersten Platz gesichert. Mit 121 punkten lag Dresden eindeutig auf dem ersten Platz. Hier gibt es viele öffentliche Hundewiesen, besonders viele Tierärzte und Tierärztinnen sowie Fachhandlungen. Diese Faktoren brachten der Landeshauptstadt Sachsens die meisten Punkte ein. Erstaunlich: In Dresden sind sehr viele Restaurants als tierfreundlich gekennzeichnet. Dicht gefolgt wurde Dresden von Leipzig, Düsseldorf und Hamburg. Leipzig konnte 120 Punkte einheimsen, Düsseldorf 110 Punkte und Hamburg 108 Punkte. Diese drei Städte schnitten aufgrund der besonders günstigen Hundesteuer (weniger als 100 Euro) so gut ab. Hundeparks gibt es in diesen Städten ebenfalls in hoher Zahl. Allerdings konnte man der Studie auch entnehmen, dass es in Leipzig und Hamburg nicht so viele Tierfachhandlungen gibt.

Ebenfalls in den Top Fünf landete Dortmund mit 103 Punkten, weil hier insgesamt 39 deutsche Züchter ansässig sind. Mit nur 1,4 Tierärzten auf 1.000 Hunde muss man davon ausgehen, dass die Tiere in Dortmund extrem gesund sind und selten einen Arzt brauchen - oder hier hoher Bedarf herrscht. Denn der bundesweite Durchschnitt liegt auf dem zweifachen Niveau. Wuppertal und Münster konnten jeweils 99 Punkte einheimsen, bei Wuppertal war die Anzahl der Hunde für das gute Ranking verantwortlich. In Münster befinden sich die wenigsten Hunde in städtischen Tierheimen, wenn man die Zahlen aller deutschen Städte vergleicht.

Wenn man die Hunde fragt, was sie vom rheinischen Karneval halten, sieht es allerdings böse aus: Köln ist auf dem letzten Platz gelandet. Direkt vor Köln: Stuttgart, Bremen und Bielefeld. Bei Köln sind es die Hotels und Restaurants, die der Domstadt das Kreuz brechen. Nur 15 Prozent der Hotels und 38 Prozent der Restaurants erlauben Hunde in den Innenräumen. Hundewiesen gibt es allerdings zuhauf, sodass Klo trotzdem noch 73 Punkte bekommen hat. In Stuttgart dagegen halten einfach wenige Menschen Hunde, auf 100 Einwohner und Einwohnerinnen kommen gerade einmal 2,4 Fellnasen.

Hohe Steuern im Ruhrgebiet

Besonders hoch ist die Hundesteuer in Bochum. Hier zahlen Hundehalter jährlich 168 Euro. Mit 162 Euro ist das in Bonn nur wenig günstiger, und sogar Wuppertal erhebt jährlich 160 Euro für die Fellnasen. Anders in Hamburg, wo nur 90 Euro fällig werden. Düsseldorf und Leipzig sind ähnlich hundefreundlich, hier werden je 96 Euro jährlich fällig. Andere Kosten, die Hunde verursachen, sind liegengelassene Hundehaufen. Dafür werden Bußgelder erhoben. Während die meisten deutschen Großstädte unter 100 Euro erheben, sind es in Frankfurt am Main 120 bis 5.000 Euro. Ähnlich teuer kann es in Leipzig mit 5 bis 5.000 Euro werden. In Nürnberg werden Strafzahlungen von bis zu 2.500 Euro fällig. Berlin und Bochum sehen die Sache locker, hier zahlen die Besitzer und Besitzerinnen für den Kot auf der Straße nur 35 Euro.

Wer hat's gemacht?

Die Studie wurde von der Informationsplattform OnlineCasinosDeutschland.com durchgeführt. Insgesamt flossen neun Variablen in die Berechnung ein, für jede Kategorie konnten bis zu zwanzig Punkte vergeben werden. Die verwendeten Daten stammen aus den Angaben von Städten und Tierheimen sowie von Dritten.

STARTSEITE