Sicherheitslücke bei Intel-Prozessoren

Forscher der IT-Sicherheitsfirma Bitdefender haben Schwachstellen in Intel-Prozessoren entdeckt, über die Angreifer an sensible Daten wie Passwörter gelangen können. Betroffen sind alle Intel-CPUs ab der 2012 eingeführten Generation 'Ivy Bridge', sofern sie in Windows-PCs und -Servern verbaut wurden.


Forscher der IT-Sicherheitsfirma Bitdefender haben Schwachstellen in Intel-Prozessoren entdeckt, über die Angreifer an sensible Daten wie Passwörter gelangen können. Betroffen sind alle Intel-CPUs ab der 2012 eingeführten Generation "Ivy Bridge", sofern sie in Windows-PCs und -Servern verbaut wurden.

Die Sicherheitslücke ähnelt Meltdown, Spectre und Zombieload, jenen ab Anfang 2018 veröffentlichten Schwachstellen, die nicht nur, aber hauptsächlich, Intel-Prozessoren betrafen: Sie resultiert aus der sogenannten Speculative Execution, mit der moderne Prozessoren schneller werden, indem sie spekulieren, welche Arbeitsschritte sie wohl als Nächstes vollziehen sollen. Dazu halten sie in ihrem Cache (Speicher) parallel verschiedene Daten bereit. Diejenigen, die dann nicht benötigt werden, werden verworfen.

Meltdown, Spectre, ihre diversen Nachfolger und nun auch die neue, namenlose Schwachstelle erlauben es, mit spezieller Software auf solche Speicherbereiche zuzugreifen. Zudem ermöglicht es die neue Lücke, alle in der Vergangenheit bereits veröffentlichten Sicherheitsupdates zu umgehen.

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