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mp Groß-Gerau - Nur rund drei Prozent der Deutschen gehen regelmäßig zum Blutspenden. Michelle Gordon / pixabay.com

Blutspenden: Engpässe bei der Versorgung

Die meisten Menschen in Deutschland sind einmal in ihrem Leben auf Blut angewiesen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) geht von etwa 80 Prozent der Bevölkerung aus. Die vier größten Einsatzgebiete von Spenderblut in Deutschland sind Krebserkrankungen, Magen-und-Darm-Krankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Unfallverletzungen. Das berichtet das Gesundheitsmagazin 'Apotheken Umschau' in seiner aktuellen Ausgabe.


Die meisten Menschen in Deutschland sind einmal in ihrem Leben auf Blut angewiesen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) geht von etwa 80 Prozent der Bevölkerung aus. Die vier größten Einsatzgebiete von Spenderblut in Deutschland sind Krebserkrankungen, Magen-und-Darm-Krankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Unfallverletzungen. Das berichtet das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" in seiner aktuellen Ausgabe.

Gleichzeitig gehen nur rund drei Prozent der hier lebenden Menschen regelmäßig zum Blutspenden. Weil Blut nicht lange gelagert werden kann, werden gerade im Sommer und zu Urlaubszeiten die Reserven vielerorts oft knapp. Auch in Anbetracht der Bevölkerungsentwicklung ist die Menge an Spenden ein Problem: Auf mehr ältere Menschen, die tendenziell eher auf Blutspenden angewiesen sind, kommen weniger junge Menschen, die spenden.

Um die Anzahl der Blutspenden zu erhöhen, ändert sich bald einiges: Die sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität sind keine Ausschlusskriterien mehr. Statt einer Obergrenze fürs Alter soll die Spendentauglichkeit individuell von einem Arzt überprüft werden.

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