Kostenlose Spiele erwirtschaften das meiste Geld

Free-to-Play-Spiele sind für die Entwickler eine Goldgrube. Die kostenlosen Titel spielen Beträge in Millionenhöhe ein, Tendenz steigend.


Free-to-Play-Spiele sind für die Entwickler eine Goldgrube. Die kostenlosen Titel spielen Beträge in Millionenhöhe ein, Tendenz steigend. Der Trick dabei: Zahlungspflichtige Zusatzinhalte. Für exklusive "Skins", die das Erscheinungsbild des Spielercharakters verändern, zahlen Spieler jede erdenkliche Summe. 25 Euro für ein alternatives Erscheinungsbild sind da keine Seltenheit. Als Spieler sind diese Summen dann schnell wegrationalisiert; schließlich zahlt man ja keinen Basispreis für das Grundspiel. Man unterstützt damit die Entwickler und zeigt seine persönliche Verbundenheit. All das zählt in der Welt der Gamer viel, schließlich steht die Figur im Bildschirm im Mittelpunkt. Da soll sie doch hübsch aussehen, wenn man es sich leisten kann.

2015 hat die Gemeinschaft der Videospieler mit 562 Millionen Euro rund 18 Prozent mehr umgesetzt als im Jahr zuvor. Virtuelle Zusatzinhalte machten dabei 477 Millionen Euro aus, so der BIU - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware. "Auch bei den Geschäftsmodellen sind Games Vorreiter in einer digitalisierten Medienwelt: Free-to-Play-Spiele, die kostenfrei gespielt werden können und bei denen die Spieler lediglich für zusätzliche Inhalte Geld ausgeben, haben sich innerhalb weniger Jahre als ein relevantes zusätzliches Standbein des Games-Marktes etabliert", fasst BIU-Geschäftsführer Dr. Maximilian Schenk die Entwicklung zusammen.

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