VR-Brillen: Die Mehrheit sieht sich mit einer Brille in der digitalen Welt

Virtuelle Realität ist schon seit Jahren ein Begriff. Doch erst mit den sogenannten VR-Brillen wird sie auch für Menschen greifbar, die bislang keinen Kontakt zu ihr hatten oder sich ihr gegenüber sogar aktiv verschlossen haben.


Virtuelle Realität ist schon seit Jahren ein Begriff. Doch erst mit den sogenannten VR-Brillen wird sie auch für Menschen greifbar, die bislang keinen Kontakt zu ihr hatten oder sich ihr gegenüber sogar aktiv verschlossen haben. Eine repräsentative Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Appinio im Auftrag von nextMedia.Hamburg im September 2017 durchführte, zeigt nun, dass die VR-Brillen nicht nur in der realen Realität angekommen sind, sondern, dass mit ihnen auch in Zukunft zu rechnen sein wird. Acht Prozent der Befragten besitzen sogar bereits eine von ihnen.

Insgesamt glauben 80 Prozent, dass sich die bislang recht klobig daherkommenden Brillen auf lange Sicht durchsetzen werden. 20 Prozent würden sogar so weit gehen und sich noch im kommenden Jahr eine VR-Brille zu kaufen. Wenn, ja wenn da nicht das liebe Geld wäre. Denn nicht ohne Grund scheut die Mehrheit einen Kauf aufgrund des zu hohen Anschaffungspreises. Mehr als 200 Euro wären bereits für mehr als die Hälfte ein Hinderungsgrund. Die Tatsache, dass aktuell qualitativ hochwertige Brillen deutlich mehr kosten, nährt nicht gerade die Hoffnung auf baldige Käufe.

Interessant ist hingegen die Tatsache, dass 83 Prozent der Befragten bereits Kontakt, oder besser gesagt die Möglichkeit genutzt haben, eine VR-Brille an sich selbst zu testen. Über die Hälfte war begeistert von der neuen Technologie, bei 15 Prozent wurden die hohen Erwartungen sogar übertroffen. Ein Drittel jedoch wurde von der Erfahrung enttäuscht. Der Anwendungsbereich, dem die größten Zukunftschancen vorhergesagt werden, liegt laut Umfrage im Unterhaltungssektor.

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