Insekten-Allergie: Die unterschätzte Gefahr

Gerade in den Sommermonaten summen und krabbeln Insekten durch die Gegend. Nur leider ist nicht immer die liebe 'Biene Maja' mit dabei. Und dann gibt es oftmals ein böses Erwachen. Denn für Menschen mit Insektengift-Allergie können vermeintlich harmlose Situationen mitunter lebensbedrohlich werden.


Gerade in den Sommermonaten summen und krabbeln Insekten durch die Gegend. Nur leider ist nicht immer die liebe "Biene Maja" mit dabei. Und dann gibt es oftmals ein böses Erwachen. Denn für Menschen mit Insektengift-Allergie können vermeintlich harmlose Situationen mitunter lebensbedrohlich werden. Etwa beim Entsorgen des Hausmülls: Halten sich nämlich Wespen oder andere Insekten an der Mülltonne auf und fühlen sich gestört, dann können sie zustechen. Für Insektengiftallergiker hat das potenziell lebensgefährliche Folgen.

Die Ursache ihrer Erkrankung können Allergiker nur mit einer Hyposensibilisierung, auch Allergie-Impfung genannt, behandeln. Damit zählt die Insektengift-Allergie zu den wenigen gefährlichen Erkrankungen, die sehr gut und auch langfristig behandelbar sind. Die Erfolgsquote dieser Therapie liegt laut Untersuchungen bei mehr als 95 Prozent.

Es gibt aber auch ein paar praktische Tipps, mit denen sich Insektengift-Allergiker im Alltag schützen können:

1. Ruhig bleiben, wenn sich ein Kontakt nicht vermeiden lässt. Ruckartige, hektische Bewegungen können Insekten unter Umständen erst recht aggressiv machen. Das gilt ebenfalls für das Anpusten von Wespen.

2. Ablenkende Reize schaffen, etwa durch überreifes Obst. In einiger Entfernung aufgestellt, hält es Wespen auf Abstand.

3. Lange, helle Kleidung und geschlossene Schuhe tragen. Insekten haben auf diese Weise weniger Gelegenheit für eine Einstichstelle.

4. Notfallset immer griffbereit halten, da Allergiker auf jeden Stich mit einem allergischen Schock reagieren können.

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