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mp Groß-Gerau - Husten ist nicht nur Erkältungssymptom, sondern hat eine wichtige Schutzfunktion. Petersen&Partner Pharma Marketing GmbH

Husten soll gehustet werden

Daten aus dem ersten Quartal 2023 zeigen, dass die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten so hoch ausfielen wie seit fünf Jahren nicht mehr. Vor allem Husten belastet, da er nicht nur schmerzhaft sein kann, sondern sich auch lautstark bemerkbar machen kann. Die aktuelle Hustentrend-Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Bilendi im Auftrag vom Pharmakonzern Sanofi, bestätigt, dass sich die äußere Wahrnehmung von Husten seit der Corona-Pandemie verändert hat.


Daten aus dem ersten Quartal 2023 zeigen, dass die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten so hoch ausfielen wie seit fünf Jahren nicht mehr. Vor allem Husten belastet, da er nicht nur schmerzhaft sein kann, sondern sich auch lautstark bemerkbar machen kann. Die aktuelle Hustentrend-Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Bilendi im Auftrag vom Pharmakonzern Sanofi, bestätigt, dass sich die äußere Wahrnehmung von Husten seit der Corona-Pandemie verändert hat.

So stimmten 81 Prozent der Befragten stimmen zu, dass Husten in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen wird und 72 Prozent sprachen sich dafür aus, dass Husten als Symptom einer Erkrankung ernster genommen wird. Auch bei sich selbst haben die Befragten Veränderungen in der Wahrnehmung festgestellt: 29 Prozent geben an, Husten schon immer unangenehm gefunden zu haben. Etwa jeder Dritte (31 Prozent) achtet seitdem mehr auf Husten bei anderen, 23 Prozent empfinden Husten seitdem als unangenehmer und 22 Prozent achten deutlich mehr auf Hustenanzeichen bei sich selbst. Bei 36 Prozent der Befragten löst der Husten bei umstehenden Menschen Ekel aus.

Das zeigt: Der Ruf des Hustens ist weiterhin nicht der beste, bzw. seit der Pandemie sogar noch schlechter geworden. Sorge vor Ansteckung haben vor allem die jüngeren Altersgruppen: Mehr als jeder Zweite (52 Prozent der 18- bis 29-Jährigen, 53 Prozent der 30- bis 39-Jährigen) befürchtet, sich anzustecken, während die Ansteckung bei den 60- bis 70-Jährigen nur noch 37 Prozent zu beunruhigen scheint.

Gleichzeitig halten genau diejenigen, die eher eine Ansteckung fürchten, nicht unbedingt mehr Abstand, obwohl das eine mögliche Form der Prävention darstellt: Ganze 81 Prozent der 60- bis 70-Jährigen halten mehr Abstand, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es im Vergleich nur 66 Prozent.

Hat der Husten einen erwischt, möchte man ihn schnell wieder loswerden. Dafür nutzen die Befragten, wenn sie selbst Husten haben, verschiedene Mittel und Wege. Wie die Umfrage zeigt, versuchen 69 Prozent, den Husten mit Hausmitteln zu lindern, insgesamt 58 Prozent besorgen sich ein Medikament und 58 Prozent vermeiden Kontakt zu anderen.

Alarmierend ist aber, dass mehr als die Hälfte der Befragten den Husten unterdrückt. Warum das keine gute Idee ist, erklärt Pneumologe Dr. Justus de Zeeuw: "Die Lungen beziehungsweise die Atemwege haben keine Schmerzrezeptoren, sie haben Hustenrezeptoren. Das bedeutet, dass Husten genau der Mechanismus ist, mit dem die Atemwege auf Probleme reagieren. Husten ist ein sinnvoller Reflex, den die Natur eingerichtet hat, um die Atemwege zu befreien. Gelingt dies nicht, entsteht ein größeres Problem."

Das bedeutet: Husten will gehustet werden! Denn er ist nicht nur Erkältungssymptom, sondern hat eine wichtige Schutzfunktion, die dafür sorgt, dass bei einer vermehrten Bildung von Schleim sich dieser löst und abgehustet werden kann. Wird der angesammelte Schleim nicht abgehustet, kann dieser die Infektion verlängern und bei längerer Verweildauer die Atemwege wahrscheinlich schädigen.

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