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mp Groß-Gerau - Wird der Hautkrebs rechtzeitig erkannt, reicht häufig schon eine kleine Operation aus, um die gefährliche Hautstelle komplett zu entfernen. Zinkevych / Getty Images

Hautkrebs bei Minderjährigen keine Seltenheit

Rund 330.000 Menschen jährlich bekommen in Deutschland die Diagnose Hautkrebs. Vor 15 Jahren waren es noch 234.000. Auch Minderjährige sind bereits betroffen.


Rund 330.000 Menschen jährlich bekommen in Deutschland die Diagnose Hautkrebs. Vor 15 Jahren waren es noch 234.000. Auch Minderjährige sind bereits betroffen: Über 1.000 Neuerkrankungen von bösartigen Hauttumoren bei Kindern und Jugendlichen werden jährlich verzeichnet.

Wie wichtig Früherkennungsuntersuchungen sind, lässt sich gut am Thema Hautkrebs ablesen: Der gefährliche, schnell metastasierende schwarze Hautkrebs hat keine Vorstufen und tritt laut BVDD in 80 Prozent der Fälle in Körperregionen auf, bei denen UV-Strahlung eine untergeordnete Rolle spielt. Eine Ganzkörperuntersuchung durch Hautärztinnen und Hautärzte hilft, verdächtige Hautstellen frühzeitig zu entdecken. Wird der Hautkrebs rechtzeitig erkannt, reicht häufig schon eine kleine Operation aus, um die gefährliche Hautstelle komplett zu entfernen.

Die Mobil Krankenkasse hat mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V. (BVDD) als einzige Krankenkasse einen Vertrag geschlossen, der Versicherten eine jährliche erweiterte Hautkrebsfrüherkennung ab 15 Jahren ermöglicht. Die Regelversorgung sieht lediglich eine Vorsorge alle zwei Jahre ab 35 Jahren vor.

"Dass die Mobil Krankenkasse als einzige Kasse einen Vertrag zur jährlichen Hautkrebsfrüherkennung bereits für Jugendliche ab 15 Jahren anbietet, ist aus Sicht von Dermatologen ein sinnvoller Schritt", sagt der Präsident des BVDD, Dr. med. Ralph M. von Kiedrowski. Die jährlich über 1.000 Neuerkrankungen von bösartigen Hauttumoren bei Kindern und Jugendlichen würden zeigen, dass Hautkrebs auch in jungen Jahren ein nicht zu unterschätzendes Risiko darstellt.

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