Rauchen tötet: 127.000 Verstorbene pro Jahr

Rauchen ist in Deutschland nach wie vor in hohem Maße verantwortlich für Krankheit und Tod. Im Jahr 2018 wurden dadurch rund 85.000 Krebsfälle verursacht, etwa 127.000 Menschen starben an den Folgen von tabakbedingten Erkrankungen. Das sind 13,3 Prozent aller Todesfälle.


Rauchen ist in Deutschland nach wie vor in hohem Maße verantwortlich für Krankheit und Tod. Im Jahr 2018 wurden dadurch rund 85.000 Krebsfälle verursacht, etwa 127.000 Menschen starben an den Folgen von tabakbedingten Erkrankungen. Das sind 13,3 Prozent aller Todesfälle. So steht es im Tabak-Atlas 2020 des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ).

Dessen Vorstandsvorsitzender Michael Baumann: "Rauchen ist nach wie vor der wichtigste vermeidbare Krebsrisikofaktor, die Tabakkontrolle hat daher enormes Potenzial für die Krebsprävention." Mit dem neuen Tabakatlas wolle man auch politische Entscheidungsträger zum Handeln veranlassen.

Den Zahlen zufolge rauchen immer noch 26,4 Prozent der Männer und 18,6 Prozent der Frauen sowie sechs Prozent der Jungen im Alter von zwölf bis 17 Jahren und 5,2 Prozent der gleichaltrigen Mädchen.

Neben den gesundheitlichen Konsequenzen des Tabakkonsums beleuchtet der Tabakatlas auch die massiven Folgen der Nikotinsucht für Gesellschaft und Umwelt: So belaufen sich die Kosten, die das Rauchen verursacht, in Deutschland auf jährlich 97 Milliarden Euro.

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