Wachstum für Windräder

Die Anforderungen an Windkraft-Turbinen steigen rasant. Damit nicht immer wieder neue Anlagen gebaut werden müssen, ist eine Nachrüstung verschiedener Komponenten langfristig eine gute Lösung. So liegt an der Uni Magdeburg die Entwicklung von zukunftssicherer Regel- und Steuerungstechnik im Fokus der Bemühungen.


Die Anforderungen an Windkraft-Turbinen steigen rasant. Damit nicht immer wieder neue Anlagen gebaut werden müssen, ist eine Nachrüstung verschiedener Komponenten langfristig eine gute Lösung. So liegt an der Uni Magdeburg die Entwicklung von zukunftssicherer Regel- und Steuerungstechnik im Fokus der Bemühungen.

Einerseits sollen so neue Anlagen unter besseren Bedingungen errichtet werden können, andererseits sollen aber auch bestehende Turbinen verbessert werden. "Die neuen Regelungskonzepte führen zu einem sicheren Betrieb der Anlagen unter wechselnden Windverhältnissen und werden den stark wechselnden Leistungsanforderungen des elektrischen Versorgungsnetzwerkes besser gerecht", erklärt Prof. Rolf Findeisen, Projektleiter vom Lehrstuhl für Systemtheorie und Regelungstechnik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Das Team setzt auf die sogenannte "Echtzeitbetriebsführung". Dabei werden zwei bislang getrennte Kreisläufe vereint: Die an den Wind angepasste Leistungsregelung und die Drehzahlregelung, die unter anderem für die Steuerung der Rotorblätter verantwortlich ist. Findeisen: "Das kommt einer technischen Revolution gleich, da es den Einsatz der Windräder flexibler macht und gleichzeitig einfacher." (vm/en-wid)

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