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wid Groß-Gerau - 34 Prozent der Personalverantwortlichen setzen gar kein Vertrauen in Künstliche Intelligenz. geralt / pixabay.com

Personaler betrachten KI mit Skepsis

Bei 86 Prozent der deutschen Personalverantwortlichen bestehen Bedenken gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihrem Unternehmen.


Bei 86 Prozent der deutschen Personalverantwortlichen bestehen Bedenken gegenüber dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihrem Unternehmen. Das geht aus der jüngsten Randstad-ifo-Personalleiterbefragung hervor.

Am häufigsten gaben die Personaler fehlendes Know-how als Grund an (62 Prozent). Rechtliche Aspekte sind für 48 Prozent ein Thema. Fehlendes Vertrauen in KI haben 34 Prozent. Bei einem Viertel ist eine fehlende Akzeptanz hinderlich für den Einsatz von KI. Für 22 Prozent ist durch KI kein Mehrwert ersichtlich. Den großen Aufwand für KI sehen 19 Prozent kritisch, hohe Kosten 18 Prozent.

Derzeit nutzen rund fünf Prozent der befragten Unternehmen KI in der Personalabteilung, geplant haben dies weitere 25 Prozent. "Die Personalverantwortlichen sehen in der Rekrutierung, dem Bewerbermanagement und in der Automatisierung von Personalprozessen Chancen für die KI", sagt ifo-Forscherin Johanna Garnitz. Insgesamt würden 18 Prozent der befragten Unternehmen KI nutzen, weitere 35 Prozent hätten dies für die Zukunft geplant.

"Dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz auf die Personalplanung im Unternehmen messen die Befragten eher eine geringe Bedeutung bei", sagt Garnitz. 84 Prozent gingen davon aus, dass KI in den kommenden fünf Jahren keinen Einfluss auf die Personalplanung haben wird. 13 Prozent planten für die nächsten fünf Jahre mit weniger Personal aufgrund des Einsatzes von KI. Dies tue vor allem der Handel (17 Prozent). In der Industrie seien es 15 Prozent, bei den Dienstleistern neun Prozent.

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