img
wid Groß-Gerau - Viele Deutsche fürchten sich davor, dass ihnen die laufenden Kosten um die Ohren fliegen. geralt / pixabay.com

Mehrheit besorgt über finanzielle Zukunft

78 Prozent der Deutschen sehen finanzielle Herausforderungen und Sorgen in den kommenden zwölf Monaten auf sich zukommen.


78 Prozent der Deutschen sehen finanzielle Herausforderungen und Sorgen in den kommenden zwölf Monaten auf sich zukommen. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Verbraucherbefragung des Informationsdienstleisters CRIF hervor. Trotz des Vertrauens der deutschen Verbraucher, ihre laufenden Rechnungen (86 Prozent) und Mietzahlungen (93 Prozent) begleichen zu können, sind die Aussichten für ihre finanzielle Situation negativ - auch im europäischen Vergleich.

So erwarten 39 Prozent der Deutschen am Monatsende ein geringeres ihnen zur Verfügung stehendes Budget, während 28 Prozent (im Vergleich zu 33 Prozent im Jahr 2022) einen möglichen Rückgang ihres Lebensstandards befürchten. Zusätzlich gehen 30 Prozent davon aus, dass sich ihre finanzielle Lage weiter verschlechtern wird. Deutschland liegt in diesem Vergleich vor Österreich (28 Prozent), Spanien (23 Prozent), Italien (20 Prozent) und Frankreich (19 Prozent). Lediglich in Großbritannien teilen auch 30 Prozent der Verbraucher die Erwartung einer Verschlechterung ihrer finanziellen Situation.

Wenn in den vergangenen zwölf Monaten die Ausgaben gekürzt wurden, geschah dies hauptsächlich in den sogenannten nicht lebensnotwendigen Bereichen wie Streaming-Abonnements (oder Essenslieferungen (34 Prozent). 33 Prozent der Deutschen haben auch in den Bereichen wöchentlicher Lebensmitteleinkauf, Energie und Autonutzung ihre Ausgaben deutlich reduziert. Knapp ein Viertel der Deutschen (24 Prozent) hat in diesem Jahr Urlaubspläne geändert oder Urlaube komplett abgesagt.

STARTSEITE