Heizen mit Holz - aber richtig

Nichts ist gemütlicher als ein prasselndes Kaminfeuer. Dabei ist es wichtig, diese Wärmequelle so sauber wie möglich zu betreiben. Die Emissionen eines Kamins oder Holzofens lassen sich mit einfachen Maßnahmen deutlich reduzieren.


Nichts ist gemütlicher als ein prasselndes Kaminfeuer. Dabei ist es wichtig, diese Wärmequelle so sauber wie möglich zu betreiben. Die Emissionen eines Kamins oder Holzofens lassen sich mit einfachen Maßnahmen deutlich reduzieren.

Um Ausstoß etwa von CO2, Ruß und Feinstaub zu senken, gibt es viele Möglichkeiten - sowohl bei der Nutzung als auch bei der Brennmaterial-Auswahl, so die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online. In ihrer von Umweltbundesamt und Bundesumweltministerium geförderten Kampagne "Heizen mit Holz - Feuer und Flamme für saubere Luft" gibt sie Tipps für Kamin und Ofen:

- Der wichtigste Ratschlag für weniger Emissionen: die Bedienungsanleitung durchlesen. Denn die enthält grundlegende Angaben etwa zum geeigneten Brennmaterial oder zur maximalen Menge.

- Brennmaterial auswählen und nachlegen:
Nur naturbelassenes, trockenes Holz nutzen, möglichst aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern der Region. Nicht zu viel und nicht zu spät nachlegen, am besten zwei bis vier Scheite ehe die Flammen erloschen sind. Sonst schwelt Holz vor sich hin und sorgt für unnötigen Staub und Gestank.

- Richtig anzünden und lüften:
Von oben anzünden und dabei kein Papier verwenden. Anzünderblöcke oder -hölzchen sorgen für wesentlich weniger Emissionen. Wichtig ist auch die richtige Luftzufuhr: Sie sollte nur beim Anbrennen und Nachlegen erhöht werden.

- Asche entsorgen:
Asche kann Rückstände enthalten, die ungesund sind - auch bei naturbelassenem Holz. Deswegen nicht als Dünger verwenden, sondern vorsichtig im Hausmüll entsorgen. Heiße Asche in feuerfesten Gefäßen zwischenlagern.

STARTSEITE