Der Stromverbrauch in Deutschland sinkt

Die sauberste Energie ist diejenige, die gar nicht erst verbraucht wird. Und da ist Deutschland auf einem guten Weg, denn der Strombedarf sinkt. Diese Entwicklung soll sich laut einer aktuellen Untersuchung auch in den kommenden Jahren fortsetzen.


Die sauberste Energie ist diejenige, die gar nicht erst verbraucht wird. Und da ist Deutschland auf einem guten Weg, denn der Strombedarf sinkt. Diese Entwicklung soll sich laut der Studie "Mittelfristprognose zur Deutschland-weiten Stromabgabe an Letztverbraucher für die Kalenderjahre 2016 bis 2020" des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in den kommenden Jahren fortsetzen. Der Nettostrombedarf sinkt bis 2020 auf etwa 506 Terawattstunden (TWh) und verringert sich damit gegenüber 2014 (513 TWh) um ungefähr 1,5 Prozent.

Ebenfalls erfreulich: Der Anteil des Stromes aus der Eigenversorgung der Haushalte, der zumeist regenerativ etwa durch Photovoltaik gewonnen wird, steigt. Von 49,7 TWh im Jahr 2014 soll die lokale Stromproduktion auf 53,1 TWh im Jahr 2020 steigen. Die von Energieversorgern bereitgestellte Menge, der sogenannte "Letztverbrauch", sinkt dagegen im gleichen Zeitraum von 463,3 TWh auf 452,6 TWh. (vm/en-wid)

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