Strom sparen fängt beim Wasserkochen an
Privathaushalte in Deutschland verbrauchen heute mehr Kilowattstunden als noch vor zwei Jahrzehnten, obwohl die Technik Fortschritte gemacht hat und Haushaltsgeräte deutlich weniger Energie benötigen. Um Strom zu sparen, muss man also vor allem sein eigenes Verhalten überprüfen.
Privathaushalte in Deutschland verbrauchen heute mehr Kilowattstunden als noch vor zwei Jahrzehnten, obwohl die Technik Fortschritte gemacht hat und Haushaltsgeräte deutlich weniger Energie benötigen. Um Strom zu sparen, muss man also vor allem sein eigenes Verhalten überprüfen. Wie das geht, verrät das Magazin Reader's Digest in seiner aktuellen Ausgabe. Beispielsweise sollten kleine Mengen Wasser nicht auf dem Herd, sondern lieber mit einem Wasserkocher erhitzt werden.
Wer erwägt, einen neuen Kühlschrank zu kaufen, sollte nicht nur auf die ausgewiesene Energie-Effizienz achten, sondern auch die passende Größe wählen. Pro Person reichen 50 Liter Nutzinhalt aus. Ein überdimensioniertes Gerät verbraucht unnötig Strom, erklären die Experten. Übrigens: Je wärmer Lebensmittel sind, die man in den Kühlschrank stellt, desto mehr Energie benötigt das Gerät, um die Ware zu kühlen. Es ist daher sinnvoll, entnommene Milch, Butter und Wurst so schnell wie möglich wieder hineinzustellen.
Auch für das Bad gibt es Möglichkeiten zum Energiesparen. Statt das Wasser permanent mittels eines Boilers heiß zu halten, empfiehlt sich eine Zeitschaltuhr. Denkbar ist auch der Einbau von modernen Umwälzpumpen. Wäschetrockner gelten als Stromfresser, Kondensationstrockner mit Wärmepumpentechnik sind die energieeffizienteste Wahl. Aber auch schon beim Waschen der Wäsche ist Energiesparen möglich. Der Rat der Experten: Die Maschine voll beladen und eine möglichst niedrige Temperatur wählen.
Und im Wohnzimmer? Dort sollte man TV-Geräte, Festplattenrekorder und Stereoanlagen nicht im Stand-by-Modus lassen, sondern ganz abschalten. Wenn das nicht geht, kann man die Geräte vom Stromnetz nehmen - am einfachsten mit einer abschaltbaren Mehrfachsteckdose. Bleiben noch die Computer, Smartphones und Tablets. Hier raten die Fachleute, Funktionen zu deaktivieren, die man gerade nicht benötigt - zum Beispiel WLAN oder Bluetooth. (vm/en-wid)
