Projekt für effizientere Windanlagen

Wissenschaft und Industrie arbeiten in einem neuen Verbundprojekt Hand in Hand, um Windkraftanlagen effizienter zu machen. Ziel ist es, das dynamische Verhalten der Anlagen experimentell zu untersuchen.


Wissenschaft und Industrie arbeiten in einem neuen Verbundprojekt Hand in Hand, um Windkraftanlagen effizienter zu machen. Beteiligt sind der Lehrstuhl Technische Mechanik/Dynamik der Fakultät Maschinenbau und Schifftechnik und der Rostocker Windenergieanlagen-Entwickler W2E Wind to Energy. In dem Projekt wird eine bereits seit 2011 bestehende Zusammenarbeit bis 2018 fortgesetzt.

Das Projekt hat zum Ziel, das dynamische Verhalten von Windenergieanlagen experimentell zu untersuchen. Neben Laborversuchen werden hier umfangreiche Messreihen auf Basis moderner Messverfahren an zwei realen Windenergie-Anlagen in einem Versuchs-Windpark 20 km südlich von Rostock durchgeführt.

Die Partner wollen das Schwingungsverhalten von Windenergieanlagen besser verstehen, um künftig Windenergie-Anlagen effizienter auszulegen. "Die Impulse aus der universitären Forschung erfüllen eine Schlüsselfunktion für einen Technologieentwickler wie W2E", so Janos Zierath, Projektleiter von W2E Wind to Energy. Das Projekt wird von 2015 bis 2018 mit einer Summe von knapp 1,25 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

"Für die Universität Rostock und gerade für die Ingenieurs-Wissenschaften ist eine Kooperation mit der Industrie von sehr großer Bedeutung für Forschung und Lehre, gerade in den künftigen Schlüsseltechnologien wie der Windenergie", sagt Christoph Woernle vom Lehrstuhl Technische Mechanik/Dynamik. Zudem sei der Zugang zu realen Prototypen für die universitäre Forschung einmalig in Deutschland. (vm/en-wid)

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