Japans schwimmende Solarkraftwerke
Platznot macht erfinderisch. In Japan, wo Baugrund wertvoll ist, werden deshalb jetzt Solarkraftwerke auf dem Wasser errichtet.
In Japan hat in diesem Jahr der Bau der weltgrößten schwimmenden Photovoltaik-Anlage begonnen. Auf dem Yamakura-Stausee in der Präfektur Chiba baut Kyocera TCL Solar das schwimmende Kraftwerk mit einer späteren Leistung von 13,7 MW. Es wird das bereits vierte Solarkraftwerk, das die Firma auf dem Wasser errichtet.
Im Laufe des Jahres 2018 soll die Anlage von der staatlichen Behörde der Präfektur Chiba in Betrieb genommen werden. 51.000 Kyocera Module werden für den Bau auf einer Fläche von 180.000 Quadratmeter verbaut. Sie generieren genügend Energie um rund 5.000 Haushalte zu versorgen. Da in Japan der Baugrund mehr als rar ist, entwickelt Kyocera TCL Solar seit 2014 schwimmende Solarkraftwerke. Hierfür bieten sich die vorhandenen Wasser-Reservoirs und Hochwasserbecken an. (vm/en-wid)
