Energiespeicher als Heimdeko
Solarstrom bietet für den Verbraucher eine Möglichkeit für 'sauber' erzeugte Energie. Überschüssiger Strom kann für den späteren Bedarf in Stromspeicher geleitet werden, damit auch Nachts die Lichter brennen. Die klobigen Kästen sind nicht gerade eine Augenweide, daher hat ein Energieversorger nun Profis herangezogen um diesen Umstand zu verbessern.
Solarstrom bietet für den Verbraucher eine Möglichkeit für "sauber" erzeugte Energie. Überschüssiger Strom kann für den späteren Bedarf in Stromspeicher geleitet werden, damit auch Nachts die Lichter brennen. Die klobigen Kästen sind nicht gerade eine Augenweide, daher hat ein Energieversorger nun Profis herangezogen um diesen Umstand zu verbessern. Genauer gesagt handelt es sich um erfahrene "Casemodder", zu Deutsch: "Gehäusemodifizierer". Normalerweise werkeln Ali Abbas, Patrick Betz und Henning Wolter an Computergehäusen und verleihen ihnen ein gänzlich neues Äußeres.
"Stromspeicher spielen bei der modernen, dezentralen Energieerzeugung eine immer größere Rolle", erklärt Annika Tronnier von E.ON, dem Veranstalter der Aktion. "Zusammen mit den Casemoddern wollen wir zeigen, dass sie weit mehr sind als nur funktionale Geräte für den Keller." Modder Abbas hat sich an der ursprünglichen Kastenform des Stromspeichers orientiert und hat mit seinem Projekt "E.ON Vault" einen Tresor nachempfunden. Als Tresen getarnt ist Wolters funktionale "E.ON SolBar". Einen schicken, modern anmutenden Speicher der Moderne hat Bastler Betz im "E.ON Power Cell" umgesetzt. Für Aufmerksamkeit sorgen die Kästen auf jeden Fall. Vielleicht gibt es ja bei den Meisterschaften für Gehäuse-Modifikationen für PCs und Spielekonsolen auch bald eine Kategorie "Energiespeicher". (vm/en-wid)
