Siemens-Gasturbinen auf der Reise nach Ägypten
Siemens transportiert die ersten Gasturbinen nach Ägypten. Das Land will seine Energieversorgung um 50 Prozent erweitern.
Ägyptens ehrgeiziges Ziel, seine Energie-Erzeugung um 50 Prozent zu steigern, bedeutet für den Technologiekonzern Siemens den bisher größten Einzelauftrag. Jetzt sind die ersten SGT5-8000H-Gasturbinen für das ägyptische Kraftwerksprojekt "Beni Suef" unterwegs. Die Turbinen reisen per Schiff von Berlin erst nach Rotterdam. Von dort geht die Reise weiter über Adabiya am Roten Meer bis nach Beni Suef in Ägypten. Zusammen bringen sie ein Gewicht von 890 Tonnen auf die Waage, das entspricht einer Last von mehr als drei Airbus A380 Flugzeugen. Mitte Mai werden die Turbinen dann vor Ort installiert.
Siemens liefert nicht nur Turbinen für Erdgas-Kraftwerke. Im Rahmen des Großauftrags sollen auch bis zu 600 Windkraftanlagen errichtet werden, die bis zu 1.000 Menschen beschäftigen. Die zusätzliche Kapazität soll 16,4 Gigawatt betragen. (vm/en-wid)
