Strom-Transport wird immer teurer

Der Strom-Transport zu den Haushalten wird immer teurer. Schon jetzt entfallen etwa 25 Prozent des Strompreises auf den Transport. Wie eine Analyse des Verbraucherportals zeigt, sind die Netzkosten innerhalb der vergangenen fünf Jahre für private Stromverbraucher im Schnitt um 17 Prozent gestiegen.


Der Strom-Transport zu den Haushalten wird immer teurer. Schon jetzt entfallen 25 Prozent des Strompreises auf den Transport. Wie eine Analyse des Verbraucherportals Verivox zeigt, sind die Netzkosten innerhalb der vergangenen fünf Jahre für private Stromverbraucher im Schnitt um 17 Prozent gestiegen. Das wird deutlich anhand eines Drei- bis Vierpersonen-Haushaltes mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh. Während der Anteil der Netzgebühren am Strompreis 2011 noch durchschnittlich 225 Euro betrug, sind es aktuell 263 Euro. Die Mehrausgaben belaufen sich auf 38 Euro plus Mehrwertsteuer.

Dabei werden im Osten Deutschlands die höchsten Netzentgelte fällig. Bei einem Verbrauch von 4.000 kWh müssen ostdeutsche Verbraucher durchschnittlich 305 Euro zahlen. Wer in den alten Bundesländern wohnt, wird durchschnittlich mit 255 Euro belastet. Doch Ost und West bewegen sich bei den Netzkosten aufeinander zu. Betrug die Preisdifferenz vor fünf Jahren noch 27 Prozent, liegen die Netzgebühren im Osten derzeit noch 20 Prozent über Westniveau. (vm/en-wid)

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