Beliebte Klimaschutz-Förderung
Deutsche Kommunen und Landkreise haben in den vergangenen Jahren für die energetische Sanierung ihrer Gebäude wie Schulen, Turnhallen und Verwaltungsgebäude stark auf Förderung gesetzt.
Deutsche Kommunen und Landkreise haben in den vergangenen Jahren für die energetische Sanierung ihrer Gebäude wie Schulen, Turnhallen und Verwaltungsgebäude stark auf Förderung gesetzt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) förderte im Zeitraum 2007 bis 2011 circa 625 Millionen Euro in diesem Bereich. In den Jahren 2011 bis 2014 stiegen die Fördermittel auf 1,4 Milliarden Euro. Das fand nun das Fraunhofer Institut IFAM nach einer Auswertung der KfW-Förderung für Nichtwohngebäude der kommunalen und sozialen Infrastruktur für die Jahre 2011 bis 2014 heraus, bei der über 1.400 geförderte Projekte untersucht wurden.
In rund 40 Prozent der Fälle führten die Förderungen zur Realisierung von KfW-Effizienzhäusern. Das sind Gebäude, die energetisch den Mindestanforderungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) entsprechen. Betroffen davon sind vor allem Schulgebäude. Weiterhin zählen zu den größten Nutznießern kommunale Verwaltungsgebäude, Turnhallen, Krankenhäuser und Kindertagesstätten.
"Die Evaluation zeigt, dass die Kommunen bei ihren Investitionsvorhaben großen Wert auf die energetische Sanierung von Schulen und anderen Gebäuden legen: Der Abbau von Investitionsstau und nachhaltiger Klimaschutz werden von vielen Kommunen längst zusammengedacht. Das ist beispielhaft", so Jörg Zeuner von der KfW. (vm/en-wid)
