Kaminfeuer und Feinstaub
Die Heizperiode ist erst einmal überstanden. In den Wintermonaten gibt es kaum eine behaglichere Art, das Heim zu heizen, als mit einem knisternden Kaminfeuer. Der Nachteil dabei: Der Feinstaub, der über die Kamine in die Umwelt gelangt.
Die Heizperiode ist erst einmal überstanden. In den Wintermonaten gibt es kaum eine behaglichere Art, das Heim zu heizen, als mit einem knisternden Kaminfeuer. Der Nachteil dabei: Der Feinstaub, der über die Kamine in die Umwelt gelangt. Eine Studie des Bundes aus dem Jahre 2010 zeigt, dass die Feinstaubbelastung (PM2,5) durch Holzfeuerungen mehr als ein Viertel an der Gesamtbelastung der Luft durch Feinstaub ausmacht.
Um dieser Lage Herr zu werden, will der Verband der Ingenieure (VDI) eine neue Richtlinie einführen: Die Richtlinie "VDI 3670". Sie beschreibt den Stand der Technik von nachgeschalteten Staubminderungseinrichtungen (auch Abscheider genannt) für feste und/oder flüssige Partikel aus Kleinfeuerungsanlagen, die feste Brennstoffe gemäß des Geltungsbereichs der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes einsetzen. So sollen die künftigen Generationen von Holzöfen und -heizungen auf dem aktuellen Stand der Technik sein und die lufthygienischen Anforderungen erfüllen.
Die Richtlinie "Abgasreinigung - Nachgeschaltete Staubminderungseinrichtungen für kleine und mittlere Kleinfeuerungsanlagen für feste Brennstoffe" wird von der Kommission Reinhaltung der Luft im VDI und DIN - Normenausschuss KRdL herausgegeben und ist ab sofort für 82,20 Euro beim Beuth Verlag erhältlich. (vm/en-wid)
