Wenn sich Energie in Luft auflöst
Damit überschüssige Energie nicht länger als Abwärme in der Umwelt verpufft, werden jetzt Maßnahmen gefördert, diesen Überschuss entweder zu Nutzen oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Damit überschüssige Energie nicht länger als Abwärme in der Umwelt verpufft, werden jetzt Maßnahmen gefördert, diesen Überschuss entweder zu Nutzen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Dazu unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Offensive des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) "Deutschland macht's effizient" mit Förderprogrammen für gewerbliche Unternehmen.
Das Fördergeld soll dazu benutzt werden, die Modernisierung, Erweiterung oder den Neubau von Anlagen voranzutreiben. "Wenn Deutschland seine Klimaziele erreichen und die Energiewende erfolgreich vollenden will, muss der Wärmebedarf deutlich gesenkt werden. Hierbei spielt die Industrie eine zentrale Rolle, denn zwei Drittel ihres Energieverbrauchs entfallen auf Prozesswärme, die vermieden oder effizient genutzt werden könnte", sagt Dr. Ingrid Hengster von der KfW.
Der maximale Kreditbetrag beträgt in der Regel 25 Millionen Euro, die Kreditlaufzeit maximal 20 Jahre. Der Zinssatz liegt in der besten Preisklasse derzeit bei 1,0 Prozent pro Jahr und kann bis zu 20 Jahre festgeschrieben werden. Voraussetzung für die Förderung ist die Vorlage eines von einem Sachverständigen erstellten Abwärmekonzepts, das bei Antragstellung einzureichen ist. (vm/en-wid)
