Photovoltaik: Ein Blick durch die Kamera

Zur effizienten Wartung von Photovoltaik-Modulen werden verstärkt Wärmebildkameras eingesetzt. Dadurch werden Defekte und Verbindungsprobleme schnell erkannt.


Zur effizienten Wartung von Photovoltaik-Modulen werden verstärkt Wärmebildkameras eingesetzt. Dadurch werden Defekte und Verbindungsprobleme schnell erkannt. Regelmäßige Kontrollen per Wärmebild tragen deshalb zur Verlängerung der Lebensdauer der Module bei. Als Hersteller von speziell mit dieser Technik ausgestatteten Drohnen für luftgestützte Inspektionen listet das Unternehmen Flir Systems einige Tipps auf, die Betreiber von Solaranlagen beachten sollten.

Die Wärmebildkamera kann Problemzonen der Module nur erkennen, wenn ausreichend Sonneneinstrahlung herrscht. Laut Unternehmen sind das mindestens 500 W/m2, besser aber mehr als 700 W/m2. Der Aufnahmewinkel muss für die besten Ergebnisse zwischen 5 Grad und 60 Grad liegen. Nicht zuletzt sollte darauf geachtet werden, bei der Aufnahme Schatten und Reflexionen der Module zu vermeiden. Trotz all dieser Auflagen ist ein großer Vorteil dieser Art der Inspektion, dass die Module dazu nicht erst abgeschaltet werden müssen.

Werden Defekte oder Fehler entdeckt, kümmert sich ein Fachmann um die Wartung beziehungsweise die Reparatur der Anlage. Bis dahin soll die Kamera-gestützte Inspektion aber dank individueller Kontrollen Kosten sparen und langfristig die Betriebsdauer der Anlage verlängern. (vm/en-wid)

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