Heizen auf Sparflamme

Der Winter ist mal romantisch, mal trübselig - aber vor allen Dingen ist er meistens kalt. Deshalb sind Heizungen eine wohlige und wichtige Annehmlichkeit, machen aber auch einen erheblichen Anteil der Energierechnung aus.


Der Winter ist mal romantisch, mal trübselig - aber vor allen Dingen ist er meistens kalt. Deshalb sind Heizungen eine wohlige und wichtige Annehmlichkeit, machen aber auch einen erheblichen Anteil der Energierechnung aus. Die Bundesregierung fördert daher moderne Heiztechnik mit den Programmen "Brennstoffzellenförderung" und "Heizungsoptimierung".

Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) empfiehlt die Anschaffung einer Brennstoffzellen-Heizung. "Mit der Brennstoffzellen-Heizung wird nicht nur Wärme mit hoher Effizienz bereitgestellt, sondern auch Strom, der einen erheblichen Anteil des Verbrauchs im Haus abdeckt", so Uwe Glock, Vizepräsident des BDH.

Alternativ bietet die Förderung der Heizungsoptimierung die Möglichkeit zum Austausch älterer Heizungspumpen gegen zeitgemäße Varianten. So soll eine Hocheffizienzpumpe bis zu 80 Prozent an elektrischer Energie und CO2-Emissionen gegenüber alten Pumpsystemen einsparen. "Diese Förderung ergänzt sehr gut die bereits bestehende KfW-Förderung für den Austausch veralteter Heizkessel und die Förderung der erneuerbaren Energien über das Marktanreizprogramm", so Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.

In Deutschland sind laut BDH rund 21 Millionen Zentral-Heizungsanlagen installiert, von denen nur circa 33 Prozent dem Stand der Technik entsprechen. Würden sämtliche Anlagen modernisiert, könnte der deutsche Energieverbrauch um fast 15 Prozent reduziert werden. (vm/en-wid)

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