Der Strom muss fließen

Die Stromnetze in Deutschland werden durch Erneuerbare Energien stärker belastet. Damit es nicht zu Überladungen kommt, müssen die Netze angepasst werden. Zum Beispiel durch leistungsfähigere Kabel, die mehr Strom leiten können.


Die Stromnetze in Deutschland werden durch Erneuerbare Energien stärker belastet. Damit es nicht zu Überladungen kommt, müssen die Netze angepasst werden. Zum Beispiel durch leistungsfähigere Kabel, die mehr Strom leiten können. Die RWTH Aachen arbeitet nun an neuen Hochtemperatur-Leitungen.

Im Gegensatz zu bisher eingesetzten Leitungen, die auf eine Betriebstemperatur von 80 Grad ausgelegt sind, können die neuen Kabel auch noch bei 210 Grad effizient arbeiten. So können höhere Strommengen transportiert werden und zu Netzengpässen soll es dann auch nicht mehr kommen. Im Inneren der Leitung kommen Verbundwerkstoffe auf Basis von Kohlefasern und Aluminium-Keramik sowie spezielle Aluminium- und Stahllegierungen zum Einsatz. Das FIZ Karlsruhe - Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur informiert über die Forschungsergebnisse in seiner BINE-Projektinformation "Der heiße Draht im Netz" (www.bine.info). (vm/en-wid)

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