Erneuerbare Energien: Kosten werden sinken

Für erneuerbare Energien scheint ein günstiger Wind zu wehen. Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Kosten für Investitionen in diesem Bereich weiter sinken werden.


Für erneuerbare Energien scheint ein günstiger Wind zu wehen. Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Kosten für Investitionen in diesem Bereich weiter sinken werden. Zu diesem Schluss kommt die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) bei ihrer Metaanalyse. Dazu hat die AEE 15 Studien verglichen und ausgewertet. "Die Metaanalyse zeigt, dass für Windenergie und Photovoltaik trotz der bereits erzielten Kostenreduktionen mit weiter sinkenden spezifischen Kosten gerechnet wird", erklärt AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. "Eine weitere gute Nachricht für die Energiewende ist, dass auch bei Speichertechnologien von teilweise drastisch sinkenden Investitionskosten ausgegangen werden kann."

Eine wichtige Rolle bei der Kostensenkung spielt laut der Analyse die steigende Erfahrung und die technischen Fortschritte bei der Erzeugung, Einspeisung und Speicherung von erneuerbaren Energien. In vielen Studien lässt sich ein Trend zu niedrigeren Energie-Produktionskosten herauslesen, stellen die Experten fest. Im Bereich der Photovoltaik sollen die Investitionskosten bis 2050 um die Hälfte sinken. Auch für Windenergie an Land und Offshore werden bessere Ergebnisse erwartet, wenn die bisher beobachteten Lernkurven- und Skaleneffekte stärker zum Tragen kommen. (vm/en-wid)

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