Deutsche fürchten steigende Heizkosten

Rund 66 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass die Heizkosten im kommenden Jahr steigen werden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Primagas. Fast die Hälfte der Verbraucher rechnet mit Preiserhöhungen von zehn Prozent. Eine Steigerung von sogar 20 Prozent halten rund 17 Prozent der Befragten für möglich.


Rund 66 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass die Heizkosten im kommenden Jahr steigen werden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag von Primagas. Fast die Hälfte der Verbraucher rechnet mit Preiserhöhungen von zehn Prozent. Eine Steigerung von sogar 20 Prozent halten rund 17 Prozent der Befragten für möglich. Dass die Preise sinken werden, können sich dagegen gerade einmal drei Prozent vorstellen. 22 Prozent glauben, dass die Heizkosten konstant bleiben.

Die Befürchtungen der Verbraucher haben durchaus einen konkreten Hintergrund: Die angekündigten Kürzungen der Rohölfördermengen der OPEC und der rund ein Dutzend Nicht-Opec-Länder wirken sich schon jetzt erkennbar auf den Ölpreis aus. Dabei beginnt die Kürzung der Produktionsmengen erst allmählich, sie soll im April oder Mai 2017 ihren vollen Umfang erreichen. "Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Verbraucher nicht auf dauerhaft niedrige Preise hoffen dürfen", prognostiziert Thomas Landmann von Primagas. (vm/en-wid)

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