Zuschüsse für Sonnenspeicher

Am besten funktioniert eine Photovoltaik-Anlage im Zusammenspiel mit einem Speicher für die erzeugte Energie. Die hohen Anschaffungskosten schrecken aber erst einmal ab. Förderungsmaßnahmen sollen einen attraktiven Anreiz bieten.


Am besten funktioniert eine Photovoltaik-Anlage im Zusammenspiel mit einem Speicher für die erzeugte Energie. Die hohen Anschaffungskosten schrecken aber erst einmal ab. Förderungsmaßnahmen könnten helfen. So bietet die KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) die Anschaffung von Solarstromspeicher durch Kredite mit Tilgungszuschuss. Wer sich eine typische Photovoltaik-Anlage mit einer installierten Leistung von fünf Kilowatt (kWp) neu zulegt, erhält einen maximalen Kreditbetrag von 10.000 Euro und einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 1.900 Euro für die Batterien, erklären Experten von "Zukunft Altbau".

"Wie im letzten Jahr wird es einen Run auf die attraktive Förderung geben", sagt Petra Hegen von Zukunft Altbau voraus. Es wird dabei auf Werte des Vorjahres verwiesen, als bereits im Oktober die Fördermittel ausgeschöpft waren. Zudem erklärt Hegen: Der Kreditbetrag liegt bei maximal 2.000 Euro pro Kilowatt installierter Solaranlagen-Leistung (kWp). Wer seine bereits bestehende Solarstromanlage mit einem Batteriespeicher nachrüstet, hat Anspruch auf 2.200 Euro je kWp, da die Kosten bei einer Nachrüstung höher sind.

Der nicht rückzahlbare Tilgungszuschuss ist zum Jahreswechsel von 22 auf 19 Prozent gesunken. Maximal 380 Euro je kWp Anlagenleistung beziehungsweise 418 Euro bei einer Nachrüstung. Im zweiten Halbjahr 2017 wird der Zuschuss nur noch 16 Prozent betragen. In dem Förderprogramm stehen jährlich 10 Millionen Euro zur Verfügung, es endet Ende 2018. (vm/en-wid)

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