Erst geplant, dann gespart
In Schweden befördern jetzt elektrische Busse die Passagiere im öffentlichen Transport. Das verdanken die Fahrgäste vor allem einer sorgfältigen Planung.
In Schweden befördern jetzt elektrische Busse die Passagiere im öffentlichen Transport. Das verdanken die Fahrgäste vor allem einer sorgfältigen Planung. Denn die neu installierte Ladeinfrastruktur für die kabellosen Aufladungen setzte auf ein Berechnungsmodell der Forscherin Maria Xylia der schwedischen Königlichen Technischen Hochschule (KTH) und des österreichischen Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA).
In Stockholm soll die Umstellung der Busse auf eine elektrische Flotte den CO2-Ausstoß um die Hälfte verringern und den Energieverbrauch um 34 Prozent senken. Dafür kommen 150 Ladestationen zum Einsatz, die 94 Busse laden sollen. "Solange eine detaillierte Karte des Busnetzwerks und ein zuverlässiger Fahrplan vorliegen, können diese Berechnungen für jede Stadt angewandt werden", erklärt die Forscherin. Das Berechnungswerkzeug soll auch unterschiedliche Einflüsse auf Umwelt und Wirtschaft des elektrischen Busnetzwerks errechnen. (vm/en-wid)
