Gebäudedaten helfen beim Sparen
Ein effizienter Gebäudebetrieb ist für den Eigentümer eine lohnende Angelegenheit. Um das umzusetzen, kann eine Monitoring-Plattform dabei helfen, Schwachstellen aufzuspüren.
Ein effizienter Gebäudebetrieb ist für den Eigentümer eine lohnende Angelegenheit. Um das umzusetzen, kann eine Monitoring-Plattform dabei helfen, Schwachstellen aufzuspüren. An der Energiemonitoring-Plattform "Mondas" arbeiten Forscher vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Das Projekt beinhaltet alles, was zur Umsetzung nötig ist. Erfassung, Speicherung, Verarbeitung und Visualisierung von relevanten Zeitreihendaten im Gebäudebetrieb sollen so zentral analysiert werden.
Die Wissenschaftler erwarten durch eine Optimierung der Betriebsführung eine 30-prozentige Ersparnis beim Gebäudeenergieverbrauch. "Entscheidend für die Betreiber der Gebäude ist es, durch eine fundierte softwaregestützte Auswertung des laufenden Gebäudebetriebs möglichst viele Daten auszuwerten", erläutert Nicolas Réhault, Gruppenleiter Building Performance Optimization am Fraunhofer ISE. Als "Fühler" des Gesamtsystems fließen die Daten von Messgeräten und -protokollen in einem Modul zusammen.
Die Werte werden dann in Datenbanken eingespeist damit sie zur Berechnung und Analyse zur Verfügung stehen. Überwachungs-Algorithmen werden zur automatischen Fehlererkennung und zur Diagnose des laufenden Betriebs eingesetzt. Schließlich fließt alles in einer webbasierten Darstellung zusammen. Die Mondas-Plattform wird auf der Messe "BAU" vorgestellt, die noch bis zum 21. Januar 2017 in München stattfindet. (vm/en-wid)
