Stromkunden müssen tiefer in die Tasche greifen

Stromanbieter haben es gut, denn schließlich kommt kaum jemand ohne Strom aus. Auch 2017 stehen wieder diverse Preiserhöhungen an, auf die sich Stromkunden einstellen müssen.


Stromanbieter haben es gut, denn schließlich kommt kaum jemand ohne Strom aus. Auch 2017 stehen wieder diverse Preiserhöhungen an, auf die sich Stromkunden einstellen müssen. 75 Grundversorger haben bereits angekündigt, ihre Tarife um durchschnittlich 3,4 Prozent anzuheben. Laut Vergleichsportal Verivox entspricht das bei einer vierköpfigen Familie mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh einen Kosten-Anstieg von durchschnittlich 42 Euro pro Jahr.

"Statt wie in der Vergangenheit üblich zum 1. Januar die Preise anzupassen, verschieben immer mehr Versorger ins Frühjahr", erklärt Jan Lengerke, Mitglied der Geschäftsleitung von Verivox. "Wir rechnen mit weiteren Preiserhöhungen in den nächsten Wochen." Werden die bisherigen Strompreiserhöhungen des laufenden Jahres beachtet, kann von rund der Hälfte der Stromversorgen ausgegangen werden, die an der Preisschraube gedreht haben. Unter anderem wird als Grund hierfür die gestiegene Ökostrom-Umlage genannt.

Die Preiserhöhungen können Verbraucher aber auch nutzen und von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Die Preisexperten rechnen mit Einsparmöglichkeiten von bis zu 380 Euro. (vm/en-wid)

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