Solarzellen: Produktion auf Trab gebracht

Die Nachfrage nach Solarzellen ist so hoch, dass die Produktion mit Mühe Schritt hält. Das soll sich aber ändern, denn ein neu geschlossener Forschungsverbund setzt auf Vernetzung und intelligente Anlagennutzung, um künftig effizienter und schneller zu arbeiten.


Die Nachfrage nach Solarzellen ist so hoch, dass die Produktion mit Mühe Schritt hält. Das soll sich aber ändern, denn ein neu geschlossener Forschungsverbund setzt auf Vernetzung und intelligente Anlagennutzung, um künftig effizienter und schneller zu arbeiten.

Vor allem die Entwicklungszeiten stehen im Fokus des Projekts "Technikum 4.0", das gemeinsam vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg, dem Institut für Photovoltaik der Universität Stuttgart(ipv) und dem International Solar Energy Research Center, Konstanz (ISC) ins Leben gerufen wurde.

"Das neu gegründete, verteilte Technikum 4.0 bündelt die Kompetenzen jedes Forschungsinstituts über die räumlichen Distanzen hinweg", erklärt Martin Kasperczyk, Projektleiter am Fraunhofer IPA. "Die bislang einmalige intelligente Vernetzung von Planung, Herstellung und Vermessung der Solarzellen an verschiedenen Instituten wird die Photovoltaikforschung deutlich beschleunigen und gleichzeitig neue Marktchancen für Industrie-4.0-taugliche Produktionsanlagen eröffnen."

Der Verbund erwartet durch die Vernetzung über genormte Schnittstellen effiziente Ergebnisse. "Die Technologie wird derzeit für die Entwicklung von industrietauglichen hocheffizienten Solarzellen getestet und kann zukünftig auch für das schnelle Anfahren neuer Produktionslinien und die laufende Qualitätskontrolle genutzt werden", sagt Martin Kasperczyk. (vm/en-wid)

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