Zahl der Cyber-Angriffe steigt deutlich
Cyber-Kriminelle sind ziemlich fix - und sie sind lernfähig. Wenn eine Attackemöglichkeit wegen zunehmender Sensibilisierung potenzieller Opfer nicht mehr läuft, suchen sie sich einfach den nächsten Schwachpunkt. Das ist deutlich an der Vorab-Jahresbilanz der Kapersky-Sicherheitsexperten zu sehen.
Cyber-Kriminelle sind ziemlich fix - und sie sind lernfähig. Wenn eine Attackemöglichkeit wegen zunehmender Sensibilisierung potenzieller Opfer nicht mehr läuft, suchen sie sich einfach den nächsten Schwachpunkt. Das ist deutlich an der Vorab-Jahresbilanz der Kapersky-Sicherheitsexperten zu sehen.
Die Entwicklung ist klar: Die Menge an Bedrohungen steigt stetig und flott. So ist im Jahr 2019 die Zahl einzigartiger, schädlicher Bedrohungsobjekte, die durch die webbasierten Antivirenlösungen von Kaspersky identifiziert wurden, im Vergleich zum Vorjahr um knapp 13,7 Prozent angestiegen. Insgesamt waren es stolze 24,6 Millionen.
Besonders lebhaft war das Wachstum bei Web-Skimmer-Dateien (plus 187 Prozent), bei Backdoors (plus 134 Prozent) und bei Banking-Trojanern (plus 61 Prozent). Die Zahl von Mining-Programmen ging um mehr als die Hälfte zurück. Bei Online-Skimmern - teilweise auch als Sniffer bezeichnet werden - werden übrigens Skripte von Angreifern in Online-Shops eingebettet, um Kreditkartendaten von Webseitennutzern zu stehlen. Web-Skimmer belegen in der weltweiten Kategorie der am häufigsten entdeckten schädlichen Objekte den zehnten Platz.
"Diese Trends zeigen, dass Cyber-Kriminelle, die stets auf der Suche nach noch effektiveren Kompromittierungswegen sind, ihre Angriffsmethoden verändert haben", heißt es bei Kapersky.


