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wid Groß-Gerau - Geister-Kulisse: Bei einem harten "Lockdown" wird das gesellschaftliche Leben komplett heruntergefahren. pixabay.com

Immer mehr Menschen für harten Lockdown

Die Infektionszahlen steigen in der Corona-Krise immer weiter an. Kein Wunder, dass die Menschen in Deutschland sich große Sorgen um die Gesundheit machen. Der Ruf nach härteren Maßnahmen wird deshalb mit jedem Tag lauter.


Die Infektionszahlen steigen in der Corona-Krise immer weiter an. Kein Wunder, dass die Menschen in Deutschland sich große Sorgen um die Gesundheit machen. Der Ruf nach härteren Maßnahmen wird deshalb mit jedem Tag lauter. Denn ohne einen "Lockdown" ist die unkontrollierte Ausbreitung des Virus nach Ansicht renommierter Wissenschaftler nicht zu bremsen.

Mit Blick auf die aktuell geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sagen 48 Prozent (also fast jeder Zweite), dass diese nicht weit genug gehen. Das sind immerhin 16 Prozentpunkte mehr als Mitte März und 28 Punkte mehr als Anfang März. 24 Prozent finden die aktuell geltenden Maßnahmen angemessen. Und nur noch 24 Prozent sagen, die Corona-Maßnahmen gehen zu weit (-1 zu Mitte März, -6 zu Anfang März). Das sind repräsentative Ergebnisse des ARD-DeutschlandTrends.

Entsprechend offen zeigen sich viele Bürger gegenüber Forderungen von Intensivmedizinern, das gesellschaftliche Leben zwei bis drei Wochen lang deutlich stärker herunterzufahren und erst danach zu prüfen, ob mit begleitenden Schutzmaßnahmen und Corona-Tests Lockerungen möglich sind. Gut zwei Drittel (67 Prozent) halten einen solchen härteren Lockdown für eher richtig, 30 Prozent für eher falsch.

In allen Altersgruppen überwiegt die Unterstützung für den Vorschlag, mit 78 Prozent fällt die Zustimmung unter den älteren Bürgern (65 Jahre und älter) aber deutlich höher als bei den unter 40-Jährigen aus, wo 57 Prozent einen härteren Lockdown befürworten.

Hinsichtlich der Ostertage planen 21 Prozent lockerer mit den Corona-Regelungen umzugehen, um auch mal wieder Freunde und Familie zu treffen. 76 Prozent hingegen geben an, über die Ostertage keine Ausnahme machen zu wollen.

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