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wid Groß-Gerau - Das Herumtollen auf Spielgeräten macht Kindern großen Spaß. Doch Eltern sollten dabei stets ein wachsames Auge haben. Dekra

So ist Sicherheit im Garten ein Kinderspiel

Mit der Frühlingssonne zieht es viele Kinder wieder zum Spielen in den Garten. Was gibt es Schöneres, als auf Wippe, Schaukel, Rutsche oder Trampolin herumzutollen? Aber Vorsicht: Damit die Freizeit mit eigenen Geräten zu einem ungetrübten Vergnügen wird, haben die Experten von Dekra die wichtigsten Sicherheitstipps rund um die eigenen Spielgeräte draußen zusammengestellt.


Mit der Frühlingssonne zieht es viele Kinder wieder zum Spielen in den Garten. Was gibt es Schöneres, als auf Wippe, Schaukel, Rutsche oder Trampolin herumzutollen? Aber Vorsicht: Damit die Freizeit mit eigenen Geräten zu einem ungetrübten Vergnügen wird, haben die Experten von Dekra die wichtigsten Sicherheitstipps rund um die eigenen Spielgeräte draußen zusammengestellt.

"An Spielgeräten kann es leicht und häufig zu Verletzungen oder Unfällen kommen, wenn Standsicherheit, Stoßdämpfung des Bodens oder Pflege zu wenig beachtet werden", sagt Daniel Marx, Teamleiter Spielzeugprüfung bei Dekra Testing & Certification. Wichtig seien gute Planung, Sorgfalt beim Aufbau und verständliche Verhaltensregeln für die Kinder, um Unfall- und Verletzungsgefahren gering zu halten.

Eine Orientierungshilfe bei der Produktauswahl geben neben Produkttests die gängigen Prüflabel. Aktivitätsspielzeug, wie Rutsche, Schaukel, Kletterturm, Trampolin & Co., muss laut Spielzeugverordnung mit einem CE-Zeichen gekennzeichnet sein. Damit dokumentiert der Hersteller, dass das Produkt die gesetzlichen Mindestanforderungen einhält und das Gerät die Sicherheit oder Gesundheit der Benutzer nicht gefährdet.

Beim Aufbau eines Gerätes sind schon aus Haftungsgründen die Hinweise der Bedienungsanleitung zu beachten. Die Tipps von Spielzeugexperte Marx: "Folgen Sie unbedingt der angegebenen Reihenfolge und arbeiten Sie sorgfältig. Stress führt leicht zu Fehlern. Viele Aufbauarbeiten gehen mit guter Vorbereitung, dem richtigen Werkzeug und einem Helfer leichter und zuverlässiger von der Hand."

Spielgeräte dürfen nicht wackeln oder kippeln, sonst werden sie zum Risiko. Daher ist eine sichere und feste Verankerung im Boden unerlässlich, etwa durch Bodenanker, Betonfundament oder Einschlaghülsen, jeweils gemäß der Aufbauanleitung.

Im Eifer des Gefechts kann es zu Kollisionen kommen, wenn das Gerät in zu geringem Abstand zu Gartenzaun, Regentonne oder Hecke aufgestellt wird. "Angaben zum Abstand zu anderen Geräten und Einrichtungen sind ebenfalls in der Aufbauanleitung zu finden. Besonders bei beweglichen Geräten sind diese sehr wichtig", sagt Spielzeugprüfer Marx. Wegen der Verletzungsgefahr dürfen sich im Fallbereich keine festen Gegenstände befinden, beispielsweise Fahrräder, Roller, Skateboards oder gar Gartengeräte.

Selbst wenn es Kinder nicht erwarten können, das Gerät zu nutzen, sollten die Verantwortlichen vor der Freigabe prüfen, ob es stabil steht und alle Verbindungen festsitzen. Darüber hinaus ist es ratsam, Kinder auf Gefahren am jeweiligen Gerät hinzuweisen: Zum Beispiel dürfen sie nicht mit Fahrradhelm oder Schlüsselband um den Hals aufs Klettergerät wegen der Strangulierungsgefahr.

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