Neues Siegel für gutes Spielzeug
Sicherheit, Qualität, Umweltaspekte und der nachhaltige Spielwert - anhand dieser Kriterien läuft üblicherweise die Entscheidung beim Kauf von Kinderspielzeug. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des TÜV Rheinland.
Sicherheit, Qualität, Umweltaspekte und der nachhaltige Spielwert - anhand dieser Kriterien läuft üblicherweise die Entscheidung beim Kauf von Kinderspielzeug. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des TÜV Rheinland. Dabei gaben 66 Prozent der Befragten an, dass ihnen "geprüfte Sicherheit" beim Kauf von Kinderspielzeug wichtig ist, gefolgt von der Qualität der Verarbeitung (59 Prozent). Auf Umweltaspekte - beispielsweise ökologische Materialien - sowie den nachhaltigen Spielwert legen jeweils rund 47 Prozent großen Wert.
Das Problem: Während beim Thema Sicherheit das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit eine relativ einfache Orientierung bietet, ist das beim Spielwert schon deutlich schwieriger. Deshalb gibt der TÜV Rheinland mit dem neuen Zertifikat für "Ausgezeichneten Spielwert" eine Hilfestellung. Dazu haben TÜV-Experten gemeinsam mit Fachleuten aus Psychologie und Pädagogik einen Mindeststandard sowie ein fundiertes Prüfkonzept entwickelt.
Berücksichtigt wird beispielsweise, ob ein Spielzeug die Motorik, die Sprache oder soziale Kontakte zu Mitspielern fördert. Weitere Aspekte sind die Identitätsbildung, die Selbstbeherrschung oder die Stärkung des Selbstbewusstseins während des Spiels und die Förderung der Kreativität oder der Merkfähigkeit, sowie die Motivation, das Spiel noch einmal zu spielen.
"Die Qualität eines Spielzeugs bemisst sich nicht nur an der mechanischen Sicherheit oder dem Verzicht auf Schadstoffe. Mit dem neuen Prüfzertifikat können wir eine umfassende Aussage über seinen qualitativen Wert treffen", sagt Katharina Kentel, Spielzeugprüferin beim TÜV Rheinland. "Wer ein Spielzeug mit dem Prüfzeichen 'Ausgezeichneter Spielwert' kauft, kann sicher sein, dass es zu einer guten Entwicklung eines Kindes im pädagogisch-psychologischen Sinne beiträgt."
