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wid Groß-Gerau - Nach Plänen der Bundesregierung müssen ab 2022 auf jedem Dach Solarzellen installiert werden. pixabay.com

Auf deutschen Dächern scheint die Sonne

Es tut sich was auf Deutschlands Dächern. Und das Zauberwort heißt 'Solar'. Denn saubere Energie ist gefragt. Und so könnte es für Neubauten bald strengere Vorgaben geben.


Es tut sich was auf Deutschlands Dächern. Und das Zauberwort heißt "Solar". Denn saubere Energie ist gefragt. Und so könnte es für Neubauten bald strengere Vorgaben geben.

Nach Plänen der Bundesregierung müssen ab 2022 auf jedem Dach Solarzellen installiert werden. Ab 2025 sollen die Regeln noch weiter verschärft werden. Das geht aus dem Entwurf eines "Klimaschutz-Sofortprogramms 2022" hervor, der dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt.

Außerdem sind verschärfte Dämmungsregelungen vorgesehen. Alle Neubauten müssen ab 2023 den bisher höchsten Energie-Standard EH-55 erfüllen. Ab 2025 ist mit einer weiteren Verschärfung der Vorgaben zu rechnen. Dann würde der sogenannte Standard EH-40 gelten.

Neubauten dürfen dann nur noch maximal 40 Prozent der Energie eines Standardgebäudes verbrauchen. Der Entwurf sieht außerdem vor, dass der Bund ab 2023 keine fossilen Heizungen mehr fördern darf.

Das "Klimaschutz-Sofortprogramm 2022" umfasst insgesamt rund 7,8 Milliarden Euro. Die größten Posten sind eine Aufstockung der Mittel für die Gebäudesanierung von 2,5 Milliarden Euro. 1,8 Milliarden Euro sind für die E-Auto-Kaufprämien vorgesehen, wo mit einer stärkeren Nachfrage gerechnet wird.

Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass immer schön die Sonne scheint.

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