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wid-Groß-Gerau - Cyber-Kriminelle versuchen offenbar immer wieder, ganz gezielt Einfluss auf Politik zu nehmen. pixabay.com

Cyber-Attacken auf höchster Ebene

Hacker genießen nicht gerade den besten Ruf. Gehen sie doch im Verborgenen ihren illegalen Machenschaften im Internet nach. Manche dieser Cyber-Kriminellen arbeiten offenbar auch ganz dreist im Auftrag der Politik. Vor allem Russland gerät dabei häufig ins Visier der Fahnder.


Hacker genießen nicht gerade den besten Ruf. Gehen sie doch im Verborgenen ihren illegalen Machenschaften im Internet nach. Manche dieser Cyber-Kriminellen arbeiten offenbar auch ganz dreist im Auftrag der Politik. Vor allem Russland gerät dabei relativ häufig ins Visier der Fahnder.

So wurden zuletzt wieder "vermehrte Angriffsaktivitäten" eines aus Russland stammenden "Cyber-Akteurs" gegen politische Parteien und Stiftungen in Deutschland festgestellt. Das geht aus dem als vertraulich eingestuften aktuellen "Lagebericht hybride Bedrohungen" des Bundesinnenministeriums (BMI) hervor, der dem ARD-Politikmagazin Kontraste vorliegt.

Bei den Angriffen soll es sich laut dem Bericht um Attacken auf E-Mail-Konten handeln, mit denen die Angreifer versuchen, Zugriff auf sensible Daten zu erlangen. Das Innenministerium bewertet die Angriffe vor dem Hintergrund der kommenden Bundestagswahl als "ernstzunehmende Bedrohung".

Der BMI-Bericht verweist zudem darauf, dass gestohlene Daten künftig Journalisten zugespielt werden könnten, anstatt sie über soziale Medien zu veröffentlichen. "So werde eine beschleunigte und quasi bestätigende Verbreitung von Desinformation angestrebt", heißt es in dem Lagebericht.

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