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wid Groß-Gerau - Auch Deutschland hat idyllische Tourismus-Regionen zu bieten. UNIQ GmbH

Meck-Pomm liegt an der Spitze

Alle Ampeln zeigen grün: Die Sommerferien stehen vor der Tür, die Inzidenzzahlen sinken und die Reisebeschränkungen werden gelockert. Prompt nimmt auch der Touristenandrang in Europas Urlaubsregionen zu. Da bei kann die Tourismus-Intensität einer Region anhand der Übernachtungen je Einwohner gemessen werden. Mit zum Teil überraschenden Ergebnissen.


Alle Ampeln zeigen grün: Die Sommerferien stehen vor der Tür, die Inzidenzzahlen sinken und die Reisebeschränkungen werden gelockert. Prompt nimmt auch der Touristenandrang in Europas Urlaubsregionen zu. Dabei kann die Tourismus-Intensität einer Region anhand der Übernachtungen je Einwohner gemessen werden. Mit zum Teil überraschenden Ergebnissen.

So zählte Mecklenburg-Vorpommern als deutsche Region mit der höchsten Tourismus-Intensität im Jahr 2019 rund 19 Übernachtungen pro Einwohnerin und Einwohner, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Besonders krass ist das Verhältnis zwischen Urlaubsgästen und Einheimischen im EU-Vergleich in der südlichen Ägäis: Dort kommen im Durchschnitt 78 Übernachtungen auf einen Einwohner pro Jahr. Auf den Ionischen Inseln waren es 67 Übernachtungen pro Person. Südtirol und die kroatische Adriaküste kamen auf jeweils 63.

EU-weit standen 2019 rund 33 Millionen Übernachtungsgelegenheiten bereit. Einige Urlaubsregionen haben nur in den Sommermonaten Saison. Da sie in einer vergleichsweise kurzen Zeit möglichst viele Touristen anziehen wollen, sind ihre Übernachtungskapazitäten besonders hoch: Die EU-weit höchste Zahl verzeichnete 2019 die kroatische Adriaküste mit mehr als einer Million Schlafgelegenheiten (1.081.000). Auf Platz zwei lag die italienische Region Venezien mit 794.000 Schlafgelegenheiten, gefolgt von Katalonien mit seinen Ferienorten an der Costa Brava mit fast 792.000.

Im innerdeutschen Vergleich lag Mecklenburg-Vorpommern mit 317.000 Gästebetten vor Schleswig-Holstein (309.000) und der Region Oberbayern (270.000).

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