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wid Groß-Gerau - Wohnimmobilien in Deutschland werden immer teurer. pixabay.com

Preise für Wohnimmobilien steigen kräftig

Wohnen ist für viele Menschen in Deutschland zum Luxus geworden. Und die Preise ziehen weiter kräftig an. So kletterte der sogenannte Hauspreisindex von Januar bis März 2021 im Schnitt um 9,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.


Wohnen ist für viele Menschen in Deutschland zum Luxus geworden. Und die Preise ziehen weiter kräftig an. So kletterte der sogenannte Hauspreisindex von Januar bis März 2021 im Schnitt um 9,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.

Überdurchschnittlich verteuerten sich Wohnungen in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern mit einem Plus von 11,3 Prozent. Auch bei den Preisen von Ein- und Zweifamilienhäusern in dünn besiedelten ländlichen Kreisen gab es Preissteigerungen von 11,3 Prozent.

Es gibt für Käufer aber auch kleine Entlastungen. Die Nebenkosten für den Erwerb einer Immobilie sanken im ersten Quartal 2021 um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Grund ist das Gesetz über die Verteilung der Maklerkosten bei der Vermittlung von Kaufverträgen über Wohnungen und Einfamilienhäuser, das kurz vor Weihnachten 2020 in Kraft getreten war. Seitdem müssen Käufer von Immobilien nur noch höchstens die Hälfte der Maklercourtage zahlen. Die Kosten werden nun zwischen Käufer und Verkäufer geteilt.

Während die Nebenkosten im Vorquartal auf Jahressicht noch deutlich um 7,9 Prozent angestiegen waren, sanken sie im Vergleich zum vierten Quartal 2020 um 6,5 Prozent. Neben den Kosten für die Makler-Courtage enthält der Preisindex für Erwerbsnebenkosten noch die Grunderwerbsteuer und Notargebühren.

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