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wid Groß-Gerau - Viele Menschen wollen auf ihren Traumurlaub in fernen Ländern trotz Corona-Krise nicht verzichten. pixabay.com

Tests für Reiserückkehrer gefordert

Die Viruslage ist in vielen Ländern längst noch nicht unter Kontrolle. Dennoch wollen viele Menschen in Deutschland nicht auf ihren Urlaub im Ausland verzichten. Das aber ist der Politik ein Dorn im Auge.


Die Viruslage ist in vielen Ländern längst noch nicht unter Kontrolle. Dennoch wollen viele Menschen in Deutschland nicht auf ihren Urlaub im Ausland verzichten. Das aber ist der Politik ein Dorn im Auge. Deshalb sprechen sich jetzt mehrere Ministerpräsidenten eindeutig für strengere Regeln für Corona-Tests bei der Rückkehr von Urlaubern nach Deutschland aus.

Er sei eindeutig dafür, sagte Berlins Regierungschef, Michael Müller, der derzeit auch Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) ist, in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Zum Hintergrund: Die Bundesregierung bewertet regelmäßig die Corona-Lage im Ausland und unterscheidet dabei zwischen Virusvariantengebieten, in denen sich als besorgniserregend eingestufte Varianten ausbreiten, Hochinzidenzgebieten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 200 und Risikogebieten mit über 50.

Bisher unterliegen nur Rückkehrer aus Risiko-, Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten Testpflichten. Wegen sinkender Infektionszahlen sind aber zuletzt zahlreiche Urlaubsgebiete in Europa aus der Liste der Risikogebiete gefallen. Wer von dort auf dem Landweg nach Deutschland zurückkehrt, muss deshalb keine Einreisebeschränkungen mehr beachten.

Für Flugreisende gilt allerdings weiter eine generelle Testpflicht: Jeder - ob aus einem Risikogebiet oder nicht - muss schon vor dem Abflug ein negatives Testergebnis, einen Impf- oder Genesenen-Nachweis vorlegen.

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