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wid Groß-Gerau - Land unter: Die Folgeschäden von Hochwasser sind für Betroffene immens. Ohne entsprechenden Versicherheitsschutz sind die Kosten oft nicht zu stemmen. pixabay.com

Starkregen: Das sagt die Versicherung

Heftige Gewitter mit Starkregen ziehen im Sommer 2021 immer wieder über Deutschland hinweg. Dabei hinterlassen die Wetter-Kapriolen vielerorts eine Spur der Verwüstung. Für die Betroffenen kann das richtig teuer werden.


Heftige Gewitter mit Starkregen ziehen im Sommer 2021 immer wieder über Deutschland hinweg. Dabei hinterlassen die Wetter-Kapriolen vielerorts eine Spur der Verwüstung. Für die Betroffenen kann das richtig teuer werden.

Was also tun? Wer nicht auf den Folgekosten sitzen bleiben will, der kann vorbeugend eine Versicherung abschließen. Welche Versicherung den richtigen Schutz bei Überschwemmung bietet und worauf beim Abschluss zu achten ist, verraten die Experten der Verbraucherzentrale NRW.

In der Regel schließen Hauseigentümer eine sogenannte verbundene Wohngebäudeversicherung ab. Sie kommt für Schäden etwa durch Brand, Sturm, Hagel, Blitzeinschlag und Leitungswasser auf. Wer die Wohngebäudeversicherung mit einer Elementarschadenversicherung kombiniert, der kann von der Versicherung auch dann Geld bekommen, wenn der Keller nach einem Unwetter unter Wasser steht.

Vor Vertragsabschluss sollte geprüft werden, ob die Elementarschadenversicherung auch Schäden durch Rückstau abdeckt und ob der Versicherer zuvor den Einbau einer Rückstauklappe verlangt. Warum das denn? Ganz einfach: Wird die Vorgabe einer vorhandenen Rückschlagklappe nicht erfüllt, läuft man Gefahr, leer auszugehen, wenn die Kanalisation nach Starkregen überlastet wird und Wasser in den Keller läuft.

Tritt auch die Hausratversicherung für die Schäden ein, wenn der Keller mit Wasser vollläuft? Nicht automatisch, so die Experten. Aber auch die Hausratversicherung, die beispielsweise Möbel, Küchengeräte oder Musikinstrumente gegen Einbruch oder Raub absichert, kann aber um einen Elementarschadenschutz erweitert werden.

Haus- und Wohngebäudeversicherung zahlen nicht für Schäden, wenn es nur hereinregnet Deshalb müssen Fenster und Türen bei Unwettern immer geschlossen sein. Aber auch rund um Haus und Keller kann vorgesorgt werden.

Sollte Wasser durch Risse ins Haus eindringen, kann es Probleme mit dem Versicherungsschutz geben. Eine wasserdichte Absiegelung von Kellern oder der Einbau regenundurchlässiger Kellerfenster sind darüber hinaus geeignete Maßnahmen, um sich gegen eine Überflutung zu schützen.

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