So spenden Sie richtig
Ohne Spenden würde es vielen Menschen deutlich schlechter gehen. Vor allem vor Weihnachten werden die Hilferufe wieder lauter. Spenden-Galas im Fernsehen erfreuen sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit. Doch Vorsicht: Wer jetzt Gutes tun will, sollte einige Dinge beachten, damit die Spende auch ankommt. Die ARAG-Experten nennen die wichtigsten Tipps.
Ohne Spenden würde es vielen Menschen deutlich schlechter gehen. Vor allem vor Weihnachten werden die Hilferufe wieder lauter. Spenden-Galas im Fernsehen erfreuen sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit. Doch Vorsicht: Wer jetzt Gutes tun will, sollte einige Dinge beachten, damit die Spende auch ankommt. Die ARAG-Experten nennen die wichtigsten Tipps.
Obwohl es auch unter den Spendenorganisationen schwarze Schafe gibt, ist doch der Großteil in Deutschland vertrauenswürdig und setzt sich mit viel Engagement ein. Das Wichtigste bei der Auswahl: Wer sich inhaltlich bei Themen und Projekten wohl fühlt, sollte auf sein Bauchgefühl vertrauen und spenden. Wer sich nicht sicher ist, sollte einen Blick auf die Homepage der Organisationen werfen: Seriöse Hilfswerke informieren ausführlich über Projekte und legen Finanzen offen.
Jede Spende ist mit einem gewissen Verwaltungsaufwand verbunden. Daher sollte man vorzugsweise wenige gezielte Projekte unterstützen, anstatt nach dem Gießkannenprinzip zu verfahren.
Geldspenden sind in der Regel besser als Sachspenden, weil sie von Hilfsorganisationen flexibler und effizienter eingesetzt werden können. Bei Sachspenden können - je nach Ziel - teure Transportwege hinzukommen.
Ob an der Haustür, auf der Straße oder postalisch: Spenden sind eine stets freiwillige Gabe, zu der niemand genötigt werden darf. Wird viel Druck aufgebaut oder übertrieben auf die Tränendrüse gedrückt, ist Vorsicht geboten. Seriöse Organisationen setzen potenzielle Spender nicht unter Druck, sondern versuchen, über Aufklärung und Information, Vertrauen aufzubauen.
Und noch etwas sollten Spender wissen: Mit der Steuererklärung für 2019 müssen Spenden erstmals nicht mehr im Hauptvordruck eingetragen werden, sondern in einem neuen Anlagenformular "Sonderausgaben".



