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wid Groß-Gerau - Immer mehr Unternehmen setzen in der Corona-Krise auf Kurzarbeit und Home-Office. pixabay.com

Immer mehr Kurzarbeit

Kurzarbeit und Home-Office sind in der Corona-Krise für viele Unternehmen zum festen Bestandteil geworden. Denn damit soll der Schaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer abgefedert werden. Und diese Strategie geht offenbar auf.


Kurzarbeit und Home-Office sind in der Corona-Krise für viele Unternehmen zum festen Bestandteil geworden. Denn damit soll der Schaden für Arbeitgeber und Arbeitnehmer abgefedert werden. Und diese Strategie geht offenbar auf.

Denn inzwischen lässt fast ein Drittel aller Unternehmen die Mitarbeiter kurzarbeiten. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des Münchner Ifo-Instituts. Demnach haben im Januar 31 Prozent der Betriebe die staatlichen Lohnzuschüsse bei der Arbeitsagentur beantragt. Im Dezember waren es 28 Prozent.

Insgesamt seien im Januar 2021 2,6 Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit beschäftigt gewesen. Im Dezember waren es den Daten zufolge noch 2,2 Millionen.

Besonders hart getroffen hat es die Reisebranche. 90 Prozent aller Reisebüros und Reisevermittler haben Kurzarbeitergeld beantragt. Fast genauso schwierig stellt sich die Situation in der Gastronomie dar, wo 86 Prozent der Betriebe kurzarbeiten lassen.

Die einzelnen Industriebranchen entwickeln sich laut Ifo-Institut allerdings recht unterschiedlich. Demnach gehe die Kurzarbeit im Maschinenbau, bei den Metallerzeugern und den Herstellern von Metall-Erzeugnissen zurück. Bei den Autobauern hingegen steige sie. Aktuell seien im Einzelhandel und der Automobilindustrie etwa die Hälfte der Beschäftigten betroffen.

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