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wid Groß-Gerau - Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel haben in der Corona-Krise Hochkonjunktur. pixabay.com

Das Geschäft mit den Schutzmasken

Egal, ob in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln oder gar im Auto: Der Mund-Nasen-Schutz gehört inzwischen zum festen Begleiter der Menschen. Und das ist gut so. Schließlich schützen die Masken nicht nur den Träger, selbst, sondern vor allem andere Menschen vor einer Infektion mit dem Coronavirus, betonen Mediziner.


Egal, ob in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln oder gar im Auto: Der Mund-Nasen-Schutz gehört inzwischen zum festen Begleiter der Menschen. Und das ist gut so. Schließlich schützen die Masken nicht nur den Träger, selbst, sondern vor allem andere Menschen vor einer Infektion mit dem Coronavirus, betonen Mediziner.

Im Jahr 2020 wurden nach geschätzten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) Gesichtsschutzmasken im Wert von rund sechs Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Eingeführt wurden die Masken fast ausschließlich aus der Volksrepublik China.

Allein in den Monaten April und Mai 2020 wurden Masken im Wert von 3,5 Milliarden Euro von dort importiert. Im Juni und Juli kamen weitere Masken im Wert von 1,4 Milliarden Euro aus China hinzu. Damit fanden 80 Prozent der Importe von Gesichtsschutzmasken des Jahres 2020 in den Monaten April bis Juli statt.

Wegen der Maskenimporte aus der Volksrepublik China im Jahr 2020 stiegen die Importe in der Warengruppe der Textilien ohne Bekleidung - gegenläufig zum starken Rückgang der deutschen Gesamtimporte - um 49,4 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro. Im Jahr 2019 hatten die deutschen Importe in dieser Warengruppe 11,1 Milliarden Euro betragen.

Im Januar 2021 wurden 1,4 Milliarden Gesichtsschutzmasken im Wert von 186,7 Millionen Euro importiert. Davon waren 1,1 Milliarden Stück filtrierende Halbmasken (zum Beispiel FFP2-Masken) für 166,7 Millionen Euro. 94 Prozent dieser Masken kamen aus der Volksrepublik China.

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