img
wid Groß-Gerau - Bei fast allen alkoholischen Getränken gab es 2020 wegen der Pandemie einen zum Teil deutlichen Rückgang. Free-Photos / pixabay.com

Niedrigerer Alkoholkonsum wegen Corona

Bier, Sekt, Spirituosen: Bei fast allen alkoholischen Getränken gab es 2020 wegen der Pandemie einen zum Teil deutlichen Rückgang. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) errechnet.


Bier, Sekt, Spirituosen: Bei fast allen alkoholischen Getränken gab es 2020 wegen der Pandemie einen zum Teil deutlichen Rückgang. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) errechnet.

Wegen geschlossener Restaurants und Bars, abgesagter Veranstaltungen und des eingeschränkten Grenzverkehrs wurden die sonst üblichen Gelegenheiten zum Alkoholkonsum rarer. Deshalb wurden im vergangenen Jahr pro Kopf "nur" durchschnittlich 3,3 Liter Schaumwein und 2,1 Liter Alkohol in Spirituosen verbraucht. "Das war ein Rückgang von 2,1 Prozent beziehungsweise 0,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2019", so die Behörde.

Am stärksten war der Einbruch beim Pro-Kopf-Bierverbrauch von minus 5,4 Prozent auf 86,9 Liter, das ist der stärkste Rückgang innerhalb der letzten zehn Jahre: Statistisch gesehen konsumierte jeder Einwohner 2020 im Schnitt knapp fünf Liter Gerstensaft weniger als im Vorjahr.

Die entgegengesetzte Entwicklung beobachtete Destatis bei den sogenannten Zwischenerzeugnissen wie Sherry, Madeira oder Portwein. Die verzeichneten auch im ersten Corona-Jahr und damit im fünften Jahr in Folge einen Zuwachs: "Durchschnittlich 0,2 Liter wurden davon pro Kopf verbraucht, ein Plus von 7,7 Prozent gegenüber 2019", so das Amt.

STARTSEITE