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wid Groß-Gerau - Nicht immer bleiben mit einer Prepaid-Karte die Handy-Kosten im Griff. REK / pixelio.de

Verfallsdatum bei Prepaid-Verträgen

Auch Prepaid-Starterpakete für Handys haben ein Verfallsdatum. Darauf weist das Telekommunikations-Portal teltarif.de hin. Käufer sollten mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Registrierungsvorgang nicht zu lange warten - sonst geht nichts mehr und das Geld ist weg.


Auch Prepaid-Starterpakete für Handys haben ein Verfallsdatum. Darauf weist das Telekommunikations-Portal teltarif.de hin. Käufer sollten mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Registrierungsvorgang nicht zu lange warten - sonst geht nichts mehr und das Geld ist weg.

"Man denkt, man wäre auf der sicheren Seite, wenn man frühzeitig ein Prepaid-Starterpaket kauft, um dieses dann in einigen Monaten vor einer Reise zu aktivieren oder vor einem Event, bei dem man viel Datenvolumen benötigt. Doch das kann nach hinten losgehen", warnt Alexander Kuch von teltarif.de. Er musste schon bei mehreren akuten Fällen zwischen Prepaid-Kunden und deren Providern vermitteln.

Denn: Zu Prepaid-Karten fürs Handy gibt es bei Verbrauchern nach wie vor einige Missverständnisse. Viele gehen davon aus, dass sie ihre Prepaidkarte noch nach Jahren aktivieren können oder dass diese dann nach einer Aktivierung ohne Guthaben-Aufladung jahrelang zur Verfügung steht.

Weit gefehlt: "Handy-Kunden müssen wissen, dass Prepaid-Karten kein Wohltätigkeits-Artikel sind. Benutzt der Kunde die SIM-Karte nicht oder lädt er nur selten oder nie Guthaben auf, schalten viele Provider die Karte irgendwann ab", stellt Kuch klar.

Das ist übrigens unabhängig davon, ob die Karte aktiv genutzt wird, Guthaben vorhanden oder eine Tarif-Option gebucht ist. Kuch: "Die AGB erlauben es dem Provider jederzeit, mit einer Frist von vier Wochen die Prepaidkarte zu kündigen - ohne Angabe von Gründen. Eine Mindestvertragslaufzeit wie bei einem Vertrag gibt es nämlich nicht."

Ebenso falsch ist die Annahme, man könne einfach eine unregistrierte Prepaidkarte monate- oder gar jahrelang in die Schublade legen und mit der Aktivierung erstmal warten. "Das interpretieren die Provider in der Regel als Desinteresse und vergeben die Rufnummer anschließend neu. Die Registrierung ist dann nicht mehr möglich", fasst Kuch zusammen.

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