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mp Groß-Gerau - Impfstoffe gelten als Rettungsanker in der Corona-Pandemie. pixabay.com

Impfstoff: Wer am meisten bezahlt

Die USA und Deutschland sind bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen mit Abstand die größten Geldgeber. Die beiden Länder haben zusammen umgerechnet 3,16 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.


Die USA und Deutschland sind bei der Entwicklung von Corona-Impfstoffen mit Abstand die größten Geldgeber. Die beiden Länder haben zusammen umgerechnet 3,16 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Das geht aus einer aktuellen Aufstellung des Zentrums für Globale Gesundheit am Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung in Genf hervor..

Die USA investierten demnach fast 1,9 Milliarden Euro, Deutschland 1,3 Milliarden Euro aus der Staatskasse. Danach folgt mit großem Abstand Großbritannien, das auf 425 Millionen Euro kommt. Insgesamt listet das Zentrum Investitionen von 5,0 Milliarden Euro auf. Somit kam mehr als die Hälfte des Geldes alleine von den USA und Deutschland.

Nach der Aufstellung kamen 98,12 Prozent der Forschungsgelder aus öffentlichen Quellen. Allerdings betont das Zentrum, dass in Bezug auf Investitionen von Pharmafirmen nicht genügend Informationen vorlägen. Deren Beitrag dürfte in der Aufstellung unterrepräsentiert sein, schreibt das Zentrum. Ebenso wie Investitionen von Ländern, in denen eigene Impfstoffe entwickelt wurden oder werden.

Die größten Empfänger seien Unternehmen wie Moderna, Johnson & Johnson, BioNTech/Pfizer, CureVac und die Universität von Oxford gewesen, die den Impfstoff von AstraZeneca mit entwickelt hat, heißt es.

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