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mp Groß-Gerau - Die Mutationen des Coronavirus bereiten den Wissenschaftlern zunehmend Sorgen. pixabay.com

Indische Corona-Variante auf dem Vormarsch

Die als besonders gefährlich eingestufte Corona-Variante aus Indien breitet sich immer weiter aus. In Deutschland ist ihr Anteil nach Angaben des Robert Koch Instituts (RKI) derzeit allerdings weiterhin relativ gering. Ob und wie lange das so bleibt, ist ungewiss.


Die als besonders gefährlich eingestufte Corona-Variante aus Indien breitet sich immer weiter aus. In Deutschland ist ihr Anteil nach Angaben des Robert Koch Instituts (RKI) derzeit allerdings weiterhin relativ gering. Ob und wie lange das so bleibt, ist ungewiss.

Das RKI beziffert den Anteil der indischen Corona-Mutation aktuell auf zwei Prozent. In der Woche zuvor lag er bei 1,5 Prozent. Unterdessen legte der Anteil der Südafrika-Variante B.1.351 dem Bericht zufolge auf drei Prozent zu. Die Dominanz der in Großbritannien entdeckten Variante B.1.1.7 schwächte sich etwas ab - von mehr als 90 auf nun 87 Prozent.

Die Bundesregierung hat Großbritannien trotz niedriger Infektionszahlen wieder als Corona-Risikogebiet eingestuft. Grund sei das Vorkommen der zuerst in Indien festgestellten Virusvariante, heißt es.

Nach Daten der Weltgesundheitsorganisation WHO ist "B.1.617", so der wissenschaftliche Namen der indischen Mutation, inzwischen in mehr als 40 Ländern nachgewiesen worden. Das RKI blickt in seinem wöchentlichen Bericht vor allem auf vier als besorgniserregend geltende Varianten. Dazu zählt neben denen aus Indien, Südafrika und Großbritannien auch die Mutante P.1, die in Brasilien zirkuliert (Anteil: 0,3 Prozent).

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